Die Kooperation mit den Kindergärten im Einzugsgebiet unserer Grundschule hat eine gesetzliche Grundlage. Darüber hinaus liegt uns dieses Thema schon seit einigen Jahren am Herzen. Die Kooperation mit dem St. Gallus-Kindergarten und der Krümelkiste wird von Frau Zillmann durchgeführt, für das Albert-Schweizer-Kinderhaus und das Rebberg-Kinderhaus ist Frau Herr zuständig.

 

Die Kooperation hat unterschiedliche Ziele:

Durch das spielerische vorschulische Arbeiten der KooperationslehrerInnen im Kindergarten, wird den Vorschulkindern im Kindergarten ein Stück "Schule" nähergebracht. Der Übergang vom Kindergartenkind zum Schulkind erfolgt so schrittweise.

Durch das Beobachten der Kinder und beim Arbeiten mit ihnen sowie durch Gespräche mit den Erziehrinnen werden eventuelle Defizite der einzuschulenden Kinder festgestellt; gegebenenfalls werden Fördermaßnahmen eingeleitet, so dass der Schulanfang für diese Kinder möglichst problemlos beginnt.

Zur Kooperation gehört auch die Beratung der Eltern, um zu entscheiden, ob ein Kind frühzeitig eingeschult werden soll, ob eine Zurückstellung sinnvoll erscheint oder ob der Besuch einer Grundschulförderklasse der beste Platz für das Kind ist.

 

Im Einzelnen sieht unser Kooperationsjahr so aus:

Vorbesprechung

Bei einem ersten Kooperationstreffen der Kooperationslehrerinnen mit den Erzieher/Innen werden Vorgehensweise, Termine, Anregungen, Probleme usw. besprochen.

• Besuche in den Kindergärten

Die Kooperationslehrerinnen besuchen ihre Kinderhäuser einmal wöchentlich. Bei diesen Treffen werden mit den Vorschulkindern spielerische Aufgaben durchgeführt. Mit Hilfe dieser Aufgaben kann die kognitive, emotionale, motorische, sprachliche und soziale Entwicklung des Kindes festgestellt werden. Erkannte Defizite können in den meisten Fällen durch gezielte Übungen im Kindergarten und im häuslichen Bereich noch im Vorschuljahr behoben werden.

Bei bestehenden Unsicherheiten kann die Kooperationslehrerin und die Erzieherin im Gespräch, Eltern im Bezug auf eine Zurückstellung oder den Besuch der Grundschulförderklasse beraten.

• Im Herbst findet eine Elterninformationsveranstaltung statt, zu der alle Eltern der einzuschulenden Kinder eingeladen werden. Dabei erfahren die Eltern Tipps zur spielerischen Förderung im letzten Kindergartenjahr und Organisatorisches zur Einschulung. Gerne kann bei dieser Veranstaltung auch ein Klassenzimmer der ersten Klassen und der Ganztagesbereich angeschaut werden.

• Am Ende jeden Schuljahres treffen sich die Erzieherinnen mit der Kooperationslehrerin, um das vergangene Kooperationsjahr zu reflektieren.

Wenn das neue Schuljahr dann beginnt, sind alle gespannt und ein wenig aufgeregt: Kinder, Eltern und auch die Lehrerinnen!